Ergotherapie

Ergotherapie

Aufbau der ergotherapeutischen Behandlung:

Zunächst erfolgt die Befunderhebung und es werden Informationen über die Erkrankung und die therapeutischen Maßnahmen gegeben.

Primäres Ziel: schmerzfreie Therapie und Lagerung.

Dann steht das Erzeugen von angenehmer Wahrnehmung an den betroffenen Körperbereichen unter Berücksichtigung der Aktivitäten des vegetativen Nervensystems im Vordergrund.

2. Phase: Wege aus dem Schmerz

  • Verbesserung der Körperwahrnehmung.
  • Spiegeltherapie zur Reorganisation der Körperwahrnehmung, in den zuständigen Bereichen des Zentralen Nervensystems.
  • MIP (motor imagery program) am Computer mit Lateralisierung, zur Verbesserung der Wahrnehmung.
  • Thermische Anwendungen zur Verbesserung der Durchblutung und des Zellstoffwechsels.
  • Desensibilisierung von überempfindlichen Hautbereichen mit Allodynie (lokale Überempfindlichkeit)
  • Manuelle Therapie zur Bewegungsförderung

3. Phase: Hilfe im Alltag (häufig mit Verwendung eines Tagebuchs)

  • Hilfsmittelberatung und Schienenversorgung
  • Alltagsorientiertes Training und Erlernen von Kompensationsstrategien
  • Einübung von maßvoller, angepasster Belastung
  • Sensomotorische Übungen zur Verbesserung der Motorik
  • Kräftigung der Muskulatur
  • Training der Feinmotorik
  • Psychosoziales Training
  • Ziele der Behandlung:

  • Erlernen der individuellen Schmerzgrenzen und eines adäquaten Selbstmangement.
  • Üben einer angepassten Selbstwahrnehmung um Überforderung zu vermeiden.
  • Verbesserung der sensomotorischen Funktionen der betroffenen Extremität
  • Verbesserung von Beweglichkeit und Trophik
  • Wiedererlangung der allgemeinen körperlichen Leistungsfähigkeit
  • Wiederaufnahme der eingeschränkten Aktivitäten
  • Soziale und berufliche Wiedereingliederung

 

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