In der Mesotherapie werden mit feinen, kurzen Nadeln oder einer speziellen Mesotherapiepistole individuell zusammengestellte Medikamente und Wirkstoffe direkt in die Haut im zu behandelnden Bereich injiziert. Die minimalinvasive Methode verbindet Grundlagen der Akupunktur, der Neuraltherapie, der Arzneitherapie und nutzt das Prinzip der Reflexzonen. Durch ihre Wirkweise ist sie besonders schonend und wird bei verschiedenen akuten und chronischen Erkrankungen sowie in der ästhetischen Medizin eingesetzt. Aufgrund ihrer schonenden Wirkweise hat die Mesotherapie so gut wie keine Nebenwirkungen.
Die Mesotherapie wurde vom französischen Arzt Michel Pistor (1924 – 2003) erfunden. Das Wort Meso (griech.: mittel) nimmt Bezug auf das Mesoderm, welches in der dritten Entwicklungswoche des Menschen als mittleres Keimblatt entsteht und aus dem heraus sich u.a. Haut und Bindegewebe entwickeln, jene Bereiche, die Ziel der Mesotherapie sind. Man kann also auch von einer Matrix-Therapie sprechen, d.h. es werden neben der gezielten lokalen auch regulatorische Wirkungen auf das Gesamtsystem erreicht.